Theresa Schubert, Glacier Trilogy – Part 3: simulating glacial water systems, close-up, 2022

Theresa Schubert

Vernissage: Donnerstag, 11. April 2024 | 18:00 – 22:00 Uhr
Ausstellung: 12. April bis 05. Mai 2024 | Do-So, 14:00 – 19:00 Uhr

Die Berliner Künstlerin Theresa Schubert lädt mit der Ausstellung „Melting Mountains“ dazu ein, eine neue Sensibilität für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft zu entwickeln. Die drei ausgestellten Arbeiten widmen sich dem wohl drängendsten Problem unserer Zeit: dem Klimawandel und der damit einhergehenden Gletscherschmelze. Besucher*innen erhalten einzigartige Zugänge, um sich die eindrucksvolle und zugleich erschreckende Veränderung der Natur bewusst zu machen.

Entstanden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen im Rahmen einer STARTS4Water Residency der Europäischen Kommission, wurden die Kunstwerke 2022 bereist einzeln im BOZAR in Brüssel ausgestellt. Mit erweitertem Rahmenprogramm können die Werke „PART 1: A SYNTHETIC ARCHIVE“, „PART 2: EARTH MEMORY“, “PART 3: SIMULATING GLACIAL WATER SYSTEMS”  nun erstmals als vollständige „Glacier Trilogy“ im MEINBLAU Projektraum in Berlin besucht werden.

RAHMENPROGRAMM

Samstag, den 27. April | 17:00 – 18:00 Uhr

Vortrag und Gespräch mit Ingeborg Reichle

Als Spezialistin für moderne und zeitgenössische Kunst, mit einem besonderen Interesse an der Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Ökologie, wird die renommierten Kunsthistorikerin und Kuratorin Ingeborg Reichle (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam) im Gespräch mit der Künstlerin Theresa Schubert den Kontext der Ausstellung „Melting Mountains“ erweitern. Vortrag und Gespräch werden in englischer Sprache gehalten.

Sonntag, den 05. Mai | 17:00 – 18:30 Uhr

Vortrag und Gespräch mit Tobias Sauter sowie Adnan & Nina Softić

Zur Finissage am 05. Mai begrüßt Theresa Schubert drei Gesprächspartner*innen: Der Geologe Tobias Sauter, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Experte für Gletscherforschung, gibt einen vertiefenden Einblick in die wissenschaftlichen Hintergründe.
Das Künstler*innenduo Adnan & Nina Softić entwickelte 2020 das Musikinstrument „Klimaton”, das die Forschungsdaten einer Arktisexpedition in Klang umwandelt. Dadurch entstand ein großformatiges, vertontes Porträt einer sich verändernden Landschaft.

ÜBER DIE KÜNSTLERIN           

Theresa Schubert ist eine in Berlin ansässige Künstlerin, die unkonventionelle Visionen von Natur, Technologie und dem Selbst erforscht. Ihre Arbeiten bewegen sich in einer ästhetischen Sphäre zwischen Alchemie und Science-Fiction und fordern den Anthropozentrismus heraus, während sie alternative Visionen und neue Sinneserfahrungen ermöglichen. Schubert wurde international ausgestellt, u. a. im Rahmen von: Ars Electronica Linz, Art Laboratory Berlin, BOZAR. Centre for Fine Arts Brüssel, KW Institute for Contemporary Art Berlin, Futurium Berlin, Istanbul Biennale, European Media Art Festival, MMOMA Moskau, Perm Museum of Contemporary Art oder Zebrastraat Gent. Sie wurde u. a. mit dem NTAA (New Technological Art Award, 2016), mit einer Honorary Mention des Prix Ars Electronica (AI & Life Art, 2021) und dem Award of Excellence beim Japan Media Arts Festival (Art Division, 2022) ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter:

www.theresaschubert.com | www.meltingmountains.de

PRESSEKONTAKT

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Die Künstlerin steht über diesen Kontakt für Interviews vor Ort und online zur Verfügung.

Eine Dokumentation zur Entstehung der Kunstwerke finden Sie hier.

Bildmaterial zur Ausstellung sowie zum Entstehungsprozess stellt Todorow & Sacher – Büro für Kulturarbeit GbR in ihrer Pressebox des Kulturkurier zum Download bereit.

MELTING MOUNTAINS wird gefördert durch

Meinblau Projektraum wird gefördert von

Meinblau Projektraum is part of Sellerie Weekend, Berlin’s OFF-Program for project spaces during Gallery Weekend 26.-28.04.24.