Oliver van den Berg, Chan Sook Choi, Costantino Ciervo, Sven Kalden, Sharon Paz, Joachim Seinfeld und Andreas Rost

kuratiert von Bernhard Draz

Eröffnung: Freitag, 5. August, 19:00 Uhr

6. bis 28. August 2022 | Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr

Anlässlich der stetigen Zunahme der globalen Konfliktintensität und der aus ihr resultierenden Massenflucht, die aus europäischer Sicht ihren erschütternden Höhepunkt in der völkerrechtswidrigen Invasion der Ukraine findet, wird eine Ausstellung realisiert, die das Phänomen der überwiegend staatlich ausgeübten Gewalt aus unterschiedlichen kulturellen und historischen Perspektiven genreübergreifend bildkünstlerisch reflektiert.

Unter dem Titel HISTORIES OF VIOLENCE zeigen die Berliner Künstler*innen Oliver van den Berg, Chan Sook Choi, Costantino Ciervo, Sven Kalden, Sharon Paz, Joachim Seinfeld und Andreas Rost Positionen, bei der Geschichtsverfälschung, Kriegsverbrechen an Frauen, Besatzung, 9/11 und seine Folgen, Waffenkult und Kriegsflucht die thematischen Schwerpunkte bilden. Die Umsetzung erfolgt in Fotografie, Grafik, Bildhauerei, künstlerischen Archiven sowie konzeptueller Klang- und Videokunst.

Ziel des Projekts ist eine facettenreiche und zugleich fundierte Vermittlung der individuellen Inhalte in einer entsprechend raumästhetisch abgestimmten Umsetzung. Das Ausstellungskonzept setzt bewußt auf einen historischen Diskurs und lenkt den Fokus auf oftmals verdrängte und fast vergessene Gewaltverbrechen ab dem 19. Jahrhundert.

REZENSION der Ausstellung von Matthias Reichelt, Neues Deutschland vom 10.August 2022

HISTORIES OF VIOLENCE wird gefördert von // HISTORIES OF VIOLENCE is funded by